Nachdem ich beim letzten Treffen im November nichts posten konnte, habe ich dann mal einen Elefantenzahn zugelegt. 🙂
Lange konnte ich mich nicht entscheiden, wie ich denn nun an Lennys Schlafanzug rangehen soll. Letzten Endes schien mir dann die Stempelvariante am besten umsetzbar zu sein. Also machte ich mich auf und besorgte mir die fehlenden „Zutaten“. Und dann ging es los.
Sieht ein klein wenig nach Käse aus, der Dinostempel, findet Ihr nicht?
Zum Stempeln habe ich gelbe Acrylfarbe benutzt. Leider war das nicht ganz so perfekt, denn nach anfänglicher Freude über das tolle Ergebnis, verblassten die liebevoll gestempelten Dinos – der Schlafanzug von Lenny sieht nun ziemlich verwaschen aus.
Aber Perfektion ist doch langweilig, oder? Nachdem der Schlafanzug bestempelt war und trocknen musste, nahm ich mir den Knuddelfanten vor.
Das war viel leichter als ich dachte. Der Körper ist aus einem alten T-Shirt genäht. Bauch, Rüsselunterseite und Zehen sind aus weißem Filz. Auch die Augenpartie, die Innenseite der Ohren und die rosa Wangen sind ebenfalls versäuberungsfreundlich aus Filz ausgeschnitten und mit Textilkleber aufgeklebt. Augen und Augenbrauen sind mit Hand aufgestickt und die Musterung des Knuddelfantenfells habe ich dann nachträglich mit türkisfarbener wasserfester Textilfarbe aufgemalt. Das war Meditation pur.
Als dann dieser kleine knuddelige Fant vor mir lag, war ich richtig, richtig glücklich. Und sowas von Stolz, es geschafft zu haben und beim Finale dabei sein zu können. Es war nicht einmal fünf vor zwölf! 🙂
Genug Zeit also den Schlafanzug zusammenzunähen – teils mit Maschine, teils mit Hand, da die alte Singer meiner Mutter ziemlich ruppig mit meinem Dinostoff umging. Tja, und dann wurde es am Ende noch einmal haarig. Zum Glück ist meine liebe Schwester Sarah eh gerade im Näh-und Häkeldauermodus und deshalb war sie sofort bereit, mir eine dunkelbraune Kappe zu häkeln. Tausend Dank, liebes Schwester<3!
Mit Kappe sah Lenny nun auch endlich nicht mehr so nackt aus. Allerdings sollte er schon noch „echte“ Haare bekommen. Dafür hatte ich mir ein Knäuel Filzwolle besorgt, die ich dann auf der Kappe strähnchenweise festnähte. Und das ist…Trommelwirbel… das Ergebnis:
Knuddelfant und Lenny konnten natürlich nicht lange still sitzen.
Knuddelfant, mach keine Dummheiten… 😉
Es hat mir wahnsinnig viel Freude gemacht wieder einmal ganz ungezwungen nähen zu können und ich kann Naturkinder und Mariengold gar nicht genug für diese wunderbare Aktion danken. Natürlich bin ich sehr gespannt, was für tolle Puppen noch so entstanden sind.
Nun ist sie vorbei, die Puppenmitmacherei, doch ich bin mir, wie bei Knuddelfant und Lenny auch, ziemlich sicher – es wird eine Fortsetzung geben. 🙂
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