Geschichten aus der Wolke

wolke

Es gibt Regenwolken, Gewitterwolken und natürlich Schäfchenwolken. Und dann gibt es auch noch eine Geschichtenwolke. Die ist mir von allen genannten die liebste! 😉

Auf ihrem Blog mit diesem poetischen Namen stellt Miriam Schaps Kinderbücher vor, die sie zusammen mit ihrem kleinen Sohn am Bücherhimmel entdeckt hat.

Da ich dieses kleine, aber feine Bücherblog ganz zauberhaft finde und mehr über die Geschichtenwolke wissen wollte, habe ich Miriam ein wenig ausgefragt.

Wie bist Du zum Bloggen gekommen und was ist eine Geschichtenwolke?

Die ganze Sache war sehr spontan und eigentlich wenig überlegt. Ich habe von einer Freundin von einem Blog mit tollen Rezepten gehört, den ich mir zu Hause angeschaut habe. Dabei habe ich dort auch einige Kinderbüchertipps gefunden und sofort entstand in mir die Idee: Das könnte ich doch auch machen! Ich habe schon seit einiger Zeit für verschiedene Medien Kinderbücher rezensiert, aber eine eigene Seite, ein eigener Blog, auf dem man machen kann, was man möchte, ist dann doch etwas anderes. Außerdem wollte ich auch persönlicher und nicht mehr so neutral schreiben. Da war ein eigener Blog die perfekte Lösung.

Nun musste natürlich noch ein Name her, am besten ein Name, den man sich gut merken kann, so dass man die Seite schnell aufrufen kann. Selbstverständlich sollte der Name auch zum Inhalt passen. Nach einer kurzen Weile kam mir dann der Name „Geschichtenwolke“ in den Sinn und dabei blieb es dann auch. „Geschichtenwolke“ ist für mich ein Ort, an dem viele Geschichten versammelt sind, in die man einfach eintauchen kann. Man kann der Realität entschweben und in der Welt der Fantasie und der Geschichten landen. Mein Blog soll ein Ort sein, in dem viele Geschichten zusammen kommen und vorgestellt werden, ein Ort, an dem man sich über Bücher und ihren Einsatz informieren kann.

Hast Du auch beruflich mit Büchern zu tun?

Man würde zwar bei meinem Beruf nicht als erstes an Bücher denken, aber als Grundschullehrerin kommt man natürlich mit vielen Büchern in Berührung. Zur Zeit bin ich aber nicht in der Schule, sondern komplett für meine Familie da.

Was motiviert Dich über Kinderbücher zu schreiben?

In erster Linie meine eigene Begeisterung. Ich liebe Bilder- und Kinderbücher und ich liebe es zu lesen und vorzulesen. Gerne möchte ich diese Begeisterung an andere weitergeben und ihnen vielleicht mit dem einen oder anderen Tipp bei der Buchsuche für die eigenen Kinder weiterhelfen.

Wie viele Bücher liest Du in der Woche (vor)?

Ich lese jeden Tag meinem Sohn vor. Die Gute-Nacht-Geschichte fehlt nie. Zusätzlich dazu lesen wir aber auch tagsüber viele Bücher. Eine genaue Anzahl kann ich nicht nennen, aber ich denke, dass wir pro Woche auf gut 10 Stunden vorlesen kommen. Im Sommer wird es vielleicht etwas weniger, aber auch im Strandkorb oder auf der Decke im Gras kann man prima lesen.

Was liest Du am allerliebsten (vor)?

Geschichten, die ich selber mag und auch viele Bücher, die ich schon in meiner eigenen Kindheit hatte. Ich finde, dass man die „Mama Muh“-Bücher toll vorlesen kann. Das macht viel Spaß, denn da kann man bei der Krähe so schön seine Stimme verändern.

Auch die Bücher von „Pettersson und Findus“ mögen wir sehr gerne. Ich persönlich bin ja ein großer Astrid Lindgren-Fan, so dass ich natürlich auch diese Bücher gerne an meinen Sohn weitergeben möchte. Viel haben wir davon jedoch noch nicht gelesen, da mein Sohn ja noch im Bilderbuchalter ist und viele Bücher somit noch ein bisschen Zeit haben. Mittlerweile gefällt es mir aber auch, fortlaufende Geschichten Abend für Abend weiterzulesen, z.B. die von „Pluck mit dem Kranwagen“.

Mit welcher Art von Büchern kannst Du Dich eher nicht anfreunden?

Bücher mit „billigen“ Bildern, Comics, Bücher, bei denen zu viel Pädagogik und Absicht hinter steckt, Disney-Bilderbücher und Bücher zu Filmen und Bücher mit lauten, unsinnigen Geräuschen. Die „Wieso? Weshalb? Warum?“-Bücher finde ich insgesamt sehr gut, aber manchmal habe ich keine Lust Bücher zu Themen, die mich eher weniger interessieren, zum X-ten Mal vorzulesen.

Was wünscht Du Dir persönlich und Deinen Bloglesern für die Zukunft?

Zeit für die Familie und für die Kinder, Zeit für Gespräche und Kuschelstunden, Zeit für gemeinsames Lesen und Erfinden von Geschichten.

 

Danke, liebe Geschichtenwolke, für diese Antworten!


Kommentare

5 Antworten zu „Geschichten aus der Wolke“

  1. Danke für die netten Fragen! Es hat Spaß gemacht sich interviewen zu lassen. 🙂

    1. Ich danke Dir, liebe Miriam!

  2. […] Schriftstellerin für Kinder- und Jugendbücher, interviewt worden bin. Das Interviwe könnt ihr HIER nachlesen. Dort erfahrt ihr ein wenig etwas über mich und vor allem über die Hintergründe meines […]

  3. […] mit und hat schließlich, als ich gerade einen kleinen, neuen Motivationsschub brauchte, sogar ein Interview mit mir geführt. Nun möchte ich aber auch euch gerne diese sympathische Kinderbuch-Autorin […]

  4. […] Schriftstellerin für Kinder- und Jugendbücher, interviewt worden bin. Das Interviwe könnt ihr HIER nachlesen. Dort erfahrt ihr ein wenig etwas über mich und vor allem über die Hintergründe meines […]

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